Energiestadt

Bundesrat und Parlament haben 2011 die Energiestrategie des Bundes 2050 verabschiedet. Zentrale Punkte sind der schrittweise Ausstieg aus der Atomenergie, die Förderung der Erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizenz.

Brügg sieht sich in diesen Prozess eingebunden und engagiert sich bereits seit Jahren in den Bereichen Energie und Mobilität.

Für seine vorbildliche Energiepolitik hat Brügg 2004 das Label „Energiestadt“ erhalten. Alle vier Jahre erfolgt eine Überprüfung der energiepolitischen Aktivitäten durch die Label-Kommission des Trägervereins Energiestadt. Trotz den ständig steigenden Anforderungen konnte Brügg das Label 2008 (55% der Anforderungen erfüllt), 2012 (60% der Anforderungen erfüllt), 2016 (66% der Anforderungen erfüllt) und 2020 (68% der Anforderungen erfüllt) erneut entgegennehmen. Wir freuen uns über diese Auszeichnung für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik.

Die Gemeinde Brügg ist in den Vereinen "seeland.biel/bienne" und "Solarplatform Seeland" Mitglied. Die beiden Vereine haben das Projekt "Solarregion Seeland" lanciert. Sämtliche Interessen und Aktivitäten, die die einheimischen Solarwirtschaft in der Region betrifft, werden hier gebündelt. Weiter Informationen finden Sie hier.

Massnahmenkatalog und Beispiele

Entwicklungsplanung, Raumordnung
Kommunale Gebäude und Anlagen
Versorgung und Entsorgung
Mobilität
Interne Organisation
Kommunikation und Kooperation

Die Energieversorgung Brügg fördert den Bau von Photovoltaikanlagen: Sonnenenergie made in Brügg, hier im Industriegebiet!
Aus dem Energiestadtbudget werden Anlagen von Sonnenkollektoren gesponsert.

Wärmeverbund Bärlet: Mit Holzschnitzeln aus der Region werden die Schulhäuser und über 100 Wohnungen beheizt. Erneuerbare Energie und Wertschöpfung in der Region!

Die neue Aula wird im Minergiestandard erbaut. Nachhaltiges Bauen!
2005, 2009 und 2011 erhält Brügg jeweils den Minergiepreis des Kantons Bern.

Mobilität, Förderung des Langsamverkehrs: Mit der Aktion „bike to work“ werden Mitarbeitende fürs Velofahren gewonnen. Für mehr Lebensqualität!

Auch in diesem Jahr nimmt die Gemeinde Brügg mit 8 Teams teil in den Monaten Mai und Juni.

2013 gründen die Gemeinden Biel, Brügg, Lyss und Nidau den Verein Solarplattform zur Förderung der Erneuerbaren Energien in der Region.

LED-Leuchten in den Quartieren von Brügg sorgen für mehr Energieeffizienz und für weniger Lichtverschmutzung. Die Umrüstung erfolgt Schritt für Schritt.

Mobil sein und mobil bleiben, unter diesem Motto werden jährlich Kurse für ältere Menschen durchgeführt, organisiert von mobiclick, dem Mobilitätsmanagement der Region.

Die Gemeinde Brügg verfügt über 5 E-Bikes, die von den Mitarbeitenden rege benutzt werden. 2 E-Bikes wurden bei den Minergieratings des Kantons Bern 2005 und 2011 gewonnen, 3 wurden dazugekauft.

Die Eine Elektrotanksäule beim Gebäude der Elektrizitätsversorgung Brügg, Stromversorgung mit Ökostrom, Sonnenenergie. Damit Elektroautos nicht stehen bleiben.

2016: Gemeinderätin Barbara Schwickert, Präsidentin des Trägervereins Energiestadt, übergibt Gemeinderätin Anna Rawyler im Rahmen des Sommerfests das neue Energiestadt-Label. Auch im 2020 konnte die Gemeinde Brügg die Kriterien für eine erneute Auszeichnung erfüllen.

Im April 2016 wird auf dem Dach des Schulhauses Bärlet I die erste gemeindeeigene PV-Anlage montiert. Installierte Leistunge: 60 kW.

Im Frühling 2017 kauft die Elektrizitätsversorgung Brügg das erste gemeindeeigene E-Auto und ersetzt damit ein Benzinauto

Erneuerbare Energie - Solarenergie

Beleuchtung

Informationsveranstaltungen

2016 Tag der Sonne in Biel:
Verschiedene Anbieter stellen einem interessierten Publikum Technologien im Zusammenhang mit der Produktion von Sonnenstrom vor.

2018 Ersatz Öl- und Elektroheizung:
Informationsveranstaltung zu den technischen und finanziellen Möglichkeiten.

2018 Tag der Sonne in Lyss:
Höhepunkt war der Seeländer Solarcup: Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus den Energiestädten Biel, Brügg, Lyss und Nidau messen sich mit ihren Solarautos.

2019 2. Solarcup Der Energiestädte Biel, Brügg, Lyss und Nidau:
Technik, Phantasie und Spass verbinden sich zu einmaligen Erlebnissen.

Arbeitsgruppe Energiestadt

Die Arbeitsgruppe Energiestadt diskutiert Aktivitäten und Massnahmen und begleitet deren Umsetzung. Bei der Realisation der Massnahmen sind alle Abteilungen der Gemeinde Brügg involviert. Energie ist überall ein zentrales und aktuelles Thema.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe:

Philippe Habegger; Ressortvorsteher Energie und öffentliche Verkehr
Franz Kölliker, Gemeindepräsident
Beat Heuer, Gemeindeschreiber
Daniel Mathys, Leiter Elektrizitätsversorgung
Beat Oppliger, Fachstelle Natur und Umwelt
Sibylle Landolt, Energieberaterin
Kevin Lambing, Bauverwalter

Link

Alle aufklappen Alle zuklappen

Innerhalb der Gemeindeverwaltung ist die Abteilung Energie und Öffentlicher Verkehr für den Bereich Energiestadt und Umwelt zuständig.

Laufende Aktivitäten/Massnahmen

Sofort/läuft weiter

Förderung Veloverkehr: Bike to Work (Mai und Juni)
Ganzjährige Aktion: Arbeitsweg ohne mein Auto
Mitfinanzierung E-Bike und Velohelmaktion
Mobiclick: Beratung für Betriebe in Mobilität
Mobiclick: Zuzügerset und Kurse für Seniorinnen
Mobiclick: walk to school
Umrüstung der Strassenbeleuchtung auf LED (Energieeffizient, Lichtverschmutzung verringern)
Förderung Sonnenkollektor- und Photovoltaikanlagen
Aktualisierung Energiestatistik: Wärme- und Stromproduktion
Energiebuchhaltung: Besprechung mit Energieberater
Aktualisierung Homepage
Versuchsphase Busbetrieb Bözingen - Brügg mit Daten und Analyse
Laufende Umsetzung vfM A5 begleiten: Begegnungszone in Planung, Bepflanzungsplan
SBB; Umgestaltung Bahnhof
Solarplattform: Beratung KMU
Richtplan Energie RPE: Monitoringkonzept, Indikatoren, Vollzugs- und Wirkungskontrolle
Richtplan Energie RPE: Wärmeverbund Neubrück oder Anschluss an Wärmenetz Müve
Richtplan Energie RPE: Spitalzentrum
Grünflächen, Biodiversität: Ökologie und Klima
Stadt Biel ist Mitglied beim Verein Reparaturführer, stellvertretend für die Region (www.reparaturfuehrer.ch)

Philippe Habegger, Daniel Mathys und Beat Oppliger